Sand - Eine Frage der Beschaffenheit

posted am: 13 Januar 2022

Manchmal kann es erforderlich sein, eine Mulde zu verschließen oder, wie dies in der Fachsprache genannt wird - aufzuschütten. Doch ist nicht jeder Sand für diesen Zweck geeignet, denn spezieller Muldensand benötigt auch diverse Eigenschaften, die ihn mechanisch stabil an das umliegende Erdreich binden. Zudem sollte der Einsatzbereich genau bedacht werden, denn es besteht ein großer Unterschied dabei, ob man eine Mulde im Garten zuschütten oder aber eine Vertiefung auf einer befahrenen Hofeinfahrt auffüllen möchte. Was es dabei zu beachten gibt und warum Sandart nicht gleich Sandart ist, soll hier genauer unter die Lupe genommen werden. Ausgespült oder abgesackt An erster Stelle steht die Frage, ob es sich bei der zu verfüllenden Mulde um eine Ausspülung handelt oder diese einfach nur durch einen darunterliegenden Hohlraum abgesackt ist. Schon hier werden an das erforderliche Material ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt. Sollte es sich um eine Ausspülung aufgrund von Regenwasser handeln, muss dieser nämlich grobkörniger sein, damit ein besserer Halt geboten wird. Das Wasser kann dann nicht erneut einen Abtrag herbeiführen, zumindest reduziert sich die Geschwindigkeit der erneuten Muldenbildung erheblich. Erdeinbrüche können hingegen auch mit Feinsand verfüllt und dann verfestigt werden.

Dieser sorgt dann für eine starke Verdichtung, wenn er beispielsweise genässt wird. Somit erhält man wieder einen festen Untergrund, der später sogar mit anderen Materialien überbaut werden kann. Beispielsweise dann, wenn im Nachhinein noch ein Pflaster aufgebracht werden soll. Belastungsproben Sand für Mulden muss unter Umständen aber auch erheblichen Belastungen standhalten. Dies ist etwa dann der Fall, wenn Verfüllungen auf einer befahrenen Fläche durchgeführt werden sollen. Hier kann es erforderlich werden grobe und feine Sandarten miteinander zu kombinieren. In der Regel erfolgt zuerst eine Schüttung aus groben Material, welche dann mit feineren Partikeln aufgefüllt und verdichtet wird.

Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang allerdings professionellen Rat, wie zum Beispiel bei Hubert Knümann sen. Transporte und Containerdienst OHG einzuholen. Da es sich um bautechnische Maßnahmen handelt, ist es gerade für Hobbyhandwerker nicht immer einfach, die passenden Mischungsverhältnisse zu finden. Eine gute Kombination entscheidet auch darüber, wie stabil sich der Untergrund beim Einfluss von Nässe, Eis oder Schnee verhält. Nur beim Profi kaufen Sand sollte in der Regel nur bei professionellen Herstellern erworben werden, die sich auf entsprechende Produkte spezialisiert haben. Hier erhält man als Kunde in der Regel auch eine umfassende Beratung. Wer den Sand dennoch selbst beschafft sollte sich an die Faustregel halten - desto grober um weiter unten muss dieses Material verwendet werden. Ausnahmen bestehen, wenn die zu verfüllende Oberfläche selbst eine grobe Schüttung aufweist. Hier kann das Vorgehen auch genau umgekehrt erfolgen. Zuerst wird das feine Material eingefüllt und verdichtet. Erst dann erfolgt der grobe Auftrag, um das Gesamtbild wiederherzustellen. Wer sich an diese einfachen Grundlagen hält, kann im Grunde nichts falsch machen.

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