Endlos schwimmen, auch in kleinen Pools
posted am: 19 Mai 2021
Wer von einem eigenen Pool träumt, der stellt sich diesen häufig auch mal mit allen Extras vor. Doch die Realität ist häufig eine andere, denn der Pool muss schließlich nicht nur dem Budget, sondern auch der Fläche im Garten angepasst werden, weshalb dieser dann im Vergleich zum Traum in der Regel deutlich kleiner ausfällt. Damit der Pool dann jedoch nicht nur der Abkühlung dient und man lediglich darin sitzen kann, ist eine Gegenstromanlage empfehlenswert. Diese saugt Wasser an und pumpt es dann zentriert durch den Pool. So kann man dann trotzdem auf der Stelle schwimmen und viele Kilometer im eigenen Pool zurücklegen.
Vorteilhaft daran ist vor allem, dass zeit- und ortsunabhängig trainiert werden kann, das Ganze sehr gelenkschonend ist und es keine Grenzen gibt, wie weit geschwommen wird. Nachteile sind je nach Modell, dass ein Einbau zu einer späteren Phase nicht mehr möglich ist und je nach Gegenstromanlage ein zusätzlicher Starkstromanschluss benötigt wird. Vor allem gute Anlagen für Sportschwimmer sind zudem relativ teuer. Für normale Schwimmer reichen jedoch bereits 40-50 Kubikmeter pro Stunde, was sich preislich völlig in Grenzen hält.
Insgesamt gibt es zwei verschiedene Typen von Gegenstromanlagen, entweder zum Einhängen oder für den festen Einbau. Die Variante zum Einhängen eignet sich vor allem, wenn eine solche Anlage nicht fest eingebaut werden kann oder man diese erst zu einem späteren Zeitpunkt haben möchte. Die Montage funktioniert dabei relativ einfach, die meisten Modelle haben einen Standfuß, durch den die Anlage auch bei frei stehenden Becken eingebaut werden kann. Diese kann so auch jederzeit wieder dem Becken entnommen werden, sodass auch über Winter eine ordnungsgemäße Lagerung möglich ist.
Beim festen Einbau einer Gegenstromanlage ist diese quasi unsichtbar und dem Pool wird keine Schwimmfläche genommen. Zudem gibt es für diese Düsen auch spezielle Massagesysteme, die man anbringen kann und wodurch der Pool zu einer kleinen Wellness Oase wird.
Wird der Pool gerade gebaut, dann kann man zunächst einen Vormontagesatz einbauen, welcher aus einem Einbautopf besteht und dem Anschluss für die Pumpe. Der fertige Bausatz inklusive Motor und Blende kann dann später installiert werden. Bei der Vormontage sollte man jedoch die Verrohung unbedingt mit Kugelhähnen verschließen, da das Wasser sonst herausfließen kann.
Soll eine feste Anlage in einen bestehenden Pool nachgerüstet werden, so ist das eigentlich kaum oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich. Das Wasser muss dafür abgesenkt werden und in die Beckenwand wird ein Ausschnitt gebohrt. Für den Motor braucht man so oder so immer einen Technikschacht, welcher Wasserdicht sein muss und keine Feuchtigkeit ziehen darf, da dies ansonsten die Lebensdauer negativ beeinflussen kann.
Weitere Informationen erhalten Sie bei TZ Technisches Zentrum Entwicklungs- & Handelsgesellschaft mbH.
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